Presseberichte

Ein Herz für Fledermäuse

Basteltag in Ewattingen

Kinder der Grundschule Wutach haben mit Fachlehrerin Stefanie Baumgärtner in der Werkstatt von Schreiner Johann Meister Fledermaushütten gebaut. Aufgehängt werden sie bei einer Exkursion im Juli. Initiiert hat die Aktion der Arbeitskreis Umwelt und Natur in Wutach.

Hand in Hand den Start erleichtern

Klitschnasse Experimente sind Programm des Bildungstags an der Wutacher Grundschule und am Kindergarten gewesen. Seit 15 Jahren agieren die Einrichtungen als Bildungshaus und bereiten Kinder auf die Schulzeit vor.

Im Eingangsbereich der Grundschule Wutach herrscht Gewusel. Gerade treffen Kindergartenkinder der St. Josef-Einrichtung in Begleitung ihrer Erzieherinnen ein. Als erklärt wird,wo sich die Stationen des Bildungstags befinden, kehrt Ruhe ein und die Grundschul- und Kindergartenkinder hören gespannt zu. Heute soll sich beim institutionsübergreifenden Bildungstag alles rund um das Thema Wasser drehen. Insgesamt fünf Stationen an denen gespielt, experimentiert, beobachtet und sich künstlerisch ausgetobt wird, stehen zur Verfügung.

Schulleiter Marco Johner ist für die Station „Spielen mit Wasser“ zuständig. Als die erste Gruppe eintrifft, verteilt er Pipetten und fragt, wie man sie verwendet. Der kleine Georg weiß, wie die Saugröhre funktioniert und führt stolz vor, wie sie sich mit Wasser füllt. Nun sollen die Kinder mit Hilfe der Pipette Wasser auf eine Münze träufeln, ohne dass es hinunterläuft. Das war nur eine der spannenden Aufgaben, denen sich die Kinder an dieser Station stellen sollen. Sie freuen sich über Erfolge bei den verschiedenen Spielen, hören dem Lehrer gespannt zu, wenn er etwas erklärt. Und beeindruckend: Kindergarten- und Grundschulkinder agieren als Team, um Aufgaben zu lösen.

Sicherheit und Nervenkitzel

57 Kinder und Jugendliche haben sich beim Fahrradturnier in Bonndorf an einen Parcours gewagt. Sechs von ihnen konnten sich für das Landes- Endturnier im Frühjahr 2025 qualifizieren.

Er ist nicht nur mit viel PS beim jährlichen Slalom in der Steinasäge aktiv: Der Automobil- und Motorsportclub Bonndorf im ADAC (AMC) organisiert seit Jahren auch Fahrradturniere. Unter demMotto „Mit Sicherheit ans Ziel – eine Aktion zur Jugendverkehrssicherheit“ fanden an Schulen in ganz Baden- Württemberg Ausscheidungsturniere statt. In der Stadthalle in Bonndorf fand am Sonntag das südbadische Finale statt.

57 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Jahrgänge 2009 bis 2016 wagten sich an den Parcours, der viel Geschicklichkeit forderte. Andreas Müller vom ADAC Südbaden erklärte: „Die 18 Siegerkinder, die heute aufs Treppchen kommen, werden eingeladen zum Landes-Endturnier in Herrenberg imFrühjahr 2025.“ 

An einer Ampel ging es los: über ein Spurbrett in einen Kreisel, rechts und links herum. Bei der Fahrt im „S“ durch eng gesetzte Klötze durfte nichts umfallen. Wie im Straßenverkehr mussten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Spurwechsel die Hand ausstrecken – der Schulterblick durfte nicht fehlen.

Im Startbereich durften sie sich ein Rad aussuchen. Alle wurden von einem Bonndorfer Fahrradgeschäft zur Verfügung gestellt. Ralf Probst und Jörg Fehrenbach begleiteten sie auf kleinen Proberunden und nahmen ihnen die Nervosität. Neben den Verantwortlichen Andreas Klische und Jörg Fehrenbach waren mehr als 30 Helferinnen und Helfern des Bonndorfer AMC Teams im Einsatz. Sie ernteten Lob und einen Riesenapplaus von Besuchern, Teilnehmern und den Verantwortlichen des ADAC.

Sechs der Fahrradfahrerinnen und -fahrer aus Bonndorf und Wutach konnten sich am Sonntag für das Finale in Herrenberg qualifizieren: Leni Schmidt (Siegerin Mädchen I), Hanna Kech (3. Platz gleiche Kategorie) und Katharina Gfrörer (2. Platz Mädchen II), Krzysztof Stephen und Wojciech Pakula (Jungen III, 2. und 3. Platz, Mayla Lange (2. Platz beim Theoriewettbewerb und 3. PlatzMädchen III).

Heile Welt auf dem Land – und kein Lehrer will hin

In Wutach-Ewattingen lernen Fünf- bis Zehnjährigen zusammen. Der Grund: Lehrermangel. Doch auch bei den Ärzten und Lebensmittelläden dünnt die Gemeinde aus. Ein Besuch auf dem Land.

Ist hier Tag der offenen Tür heute? Es sieht ganz danach aus. Kinder in den Klassenzimmern, Kinder auf den Gängen, Kinder im Computerraum, größere und kleinere Schüler, Gemurmel und Geschäftigkeit. Die einen lesen, andere schreiben oder malen, wieder andere reden miteinander. Und die große Pause ist erst in einer Stunde. Was Besuchern vorkommt wie eine Ferienfreizeit – das ist hier der Unterricht.


Ein ganz normaler Vormittag an der Grundschule Wutach. Die ist allerdings, wie man sieht, keine ganz normale Grundschule. Hier sucht man die Klassen 1 bis 4 vergebens, man findet nur drei "jahrgangsgemischte Familienklassen", die heißen A, B oder C. Und auf dem Stundenplan steht wie jeden Morgen nicht Deutsch oder Rechnen, sondern "AP". Das bedeutet Arbeitsplan. Jedes Kind hat seinen eigenen, je nach Alter, Wissen und Können. Denn an dieser Schule lernen sie alle gemeinsam, die Fünf-, die Sieben- und die Zehnjährigen. Wie früher an der Dorfschule.

Nur anders. Moderner. Individueller. Die Klassentüren stehen offen, nicht nur heute – immer. Das Mobiliar verteilt sich locker in den Räumen, hier ein hölzernes Bankkarree, da zwei, drei Stoffsäcke zum Fläzen, und dort drücken manche auch mal eine klassische Schulbank. Die Wände sind kreativ gepflastert mit Kunst, Fotos und Sinnsprüchen. Morgens vor neun Uhr, berichten Rahel (9) und Karla (10), "dürfen sogar die Kindergartenkinder mit reinschnuppern". Die beiden haben das früher, als sie klein waren, auch getan. Jetzt sind sie "die Großen" hier, helfen den Kleinen – und freuen sich aufs Gymnasium.

© 2025 Grundschule Wutach
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